Ziel:

Ziel des Vorhabens war es, das im Unternehmen vorhandene Wissen zu bündeln und in den jeweiligen Arbeitsprozess zu integrieren. Die Identifikation und Zusammenführung von explizitem und implizitem Wissen fand in drei abgrenzbaren Einzelprojekten – Begleitung eines Produktentwicklungsprozesses, Prozessoptimierung im Bereich Labor sowie Strukturierung und Vereinheitlichung der Verarbeitung von Zeichnungsdaten – statt.

 

Vorgehen:

Ausgehend von einem abgrenzbaren Pilotbereich wurde zu Beginn des Projekts gemeinsam der „Wissenspool“ als bildliches Verständnis für „Wissen managen“ entwickelt. Dabei wurde sowohl das in unterschiedlichen Dokumenten als auch in den Köpfen der Mitarbeiter vorhandene Wissen bezogen auf den zugrundeliegenden Arbeitsprozess in den einzelnen Pilotbereichen identifiziert, auf seine Relevanz geprüft und eine strukturierte Verknüpfung mit dem jeweiligen Arbeitsprozess hergestellt. Hierfür wurden folgende vier Hauptaktivitäten durchgeführt: 1. detaillierte Prozessbeschreibung inklusive beteiligter Personen, verwendeter Daten und Dokumente sowie vorhandener Schnittstellen. 2. Erstellung von Wissenslandkarten. 3. Entwicklung eines bereichsspezifischen Kommunikationskonzepts. 4. Lastenheft für ein datenbankgestütztes Wissensmanagement.

 

Laufzeit:

Das Projekt „Wissensmanagement in der Unternehmenspraxis: Wissenspool – empirische Forschung am Beispiel der Automobilzulieferindustrie“ wurde im Zeitraum von 2/2005 bis 6/2006 erfolgreich durchgeführt.