Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl
- Lehrstuhlinhaberin
- Sprechstunden: In der Vorlesungszeit Do: 12:00 - 13:00 Uhr und nach Vereinbarung per E-Mail / In der vorlesungsfreien Zeit nur nach Vereinbarung per E-Mail
- Raum: 503
- marion weissenberger-eibl ∂ kit edu
Werdegang
Universitätsprofessorin Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl, Dipl.-Kffr. (Univ.), Dipl.-Ing. (FH), leitet das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe. Zudem ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Innovations- und TechnologieManagement iTM am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation (ENTECHNON) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Sie arbeitet zu Entstehungsbedingungen von Innovationen und deren Auswirkungen. Schwerpunkte ihrer Forschung bilden dabei das Management von Innovationen und Technologien, Roadmapping, die strategische Vorausschau und Planung, Unternehmensnetzwerke sowie Wissensmanagement.
Daneben berät Marion A. Weissenberger-Eibl Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Innovationsprozess in Deutschland. Sie ist eine geschätzte Expertin in den Fokusthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Innovation und Zukunftsforschung. Wiederholt wurde Marion A. Weissenberger-Eibl zu den »Top 100 der einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft« gewählt.
Die studierte Bekleidungsingenieurin sowie Betriebswirtschaftlerin promovierte und habilitierte sich an der Technischen Universität München. In Würdigung ihrer wissenschaftlichen Verdienste wurde die Innovationsforscherin 2012 in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) berufen. 2018-2020 unterstützte sie den Forschungsausschuss des Wissenschaftsrats und brachte ihre Expertise insbesondere bei der Erarbeitung des Positionspapiers zum Thema »Anwendungsorientierung in der Forschung« ein.
Auch im politischen Bereich ist Marion A. Weissenberger-Eibl eine geschätzte Expertin. Sie begleitete 2011/12 den Expertendialog von Altkanzlerin Dr. Angela Merkel, wo sie die Arbeitsgruppe »Innovationskultur« leitete und die Kanzlerin zur zukünftigen Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland beriet. Im nachfolgenden Internationalen Deutschlandforum (IDF) moderierte sie 2015 die Themengruppe »Die Zukunft braucht ganzheitliche Lösungen«.
Seit 2017 bringt sich Marion A. Weissenberger-Eibl in den Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg (SDA) ein: von 2017-2021 als Leiterin der Kernarbeitsgruppe »Forschungs- und Innovationsumfeld« und seit 2021 als Mitglied im Transformationsrat / Schwerpunkt-Lenkungskreis »Fahrzeug«. Sie begleitete intensiv die 2022 veröffentlichte Publikation »Zukunft der Mobilitätswirtschaft: Empfehlungen der Mobilitätsforschung«. Im Kontext der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie engagierte sich Marion A. Weissenberger-Eibl von 2017-2021 im Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 der Bundesregierung und leitete die Arbeitsgruppe »Arbeit & Nachhaltigkeit». Darüber hinaus unterstützt sie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Karl Heinz Beckurts-Stiftung als Kuratoriumsmitglied. Das Auswärtige Amt ernannte sie 2014, 2019 und 2024 mit jeweils einer Amtszeit von 4 Jahren zum Mitglied des Deutsch-Chinesischen Dialogforums.
Für die Umsetzung neuer Ideen in der universitären Lehre und Forschung engagierte sich Marion A. Weissenberger-Eibl als Mitglied der Strukturkommission für die Neugründung einer Universität Nürnberg. Sie ist Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des 2020 gegründeten Promotionskollegs NRW und seit 2023 Mitglied des Programmrats des Futuriums. Marion A. Weissenberger-Eibl ist Vorsitzendes des Hochschulrats der Hochschule Karlsruhe. Seit 2018 wirkt sie im Kuratorium des Deutschen Studienpreises mit. Zudem unterstützt sie die Körber-Stiftung bei der Weiterentwicklung und Durchführung des Preises. 2023 wurde Marion A. Weissenberger-Eibl außerdem in die Gutachterkommission für die Verleihung eines fachlich begrenzten Promotionsrechts an forschungsstarke Einrichtungen der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften berufen.
Die Beziehungen von Industrie zu Wissenschaft und Forschung sind ein weiteres Anliegen von Marion A. Weissenberger-Eibl: Seit 2012 ist sie Aufsichtsratsmitglied der Heidelberg Materials AG. In dieser Funktion unterstützt sie den Nominierungsausschuss und sitzt dem 2022 gegründeten Nachhaltigkeits- und Innovationsausschuss vor. Mit ihrer Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Innovationsforschung, Nachhaltigkeit, Foresight, Strategieentwicklung und Wissensmanagement bildet sie eine wertvolle Ergänzung für das Unternehmen. Weiterhin gehört sie seit 2013 dem Aufsichtsrat der MTU Aero Engines AG und seit 2023 dem Aufsichtsrat der Semperit AG Holding an.
Univ.-Prof. Dr. Weissenberger-Eibl ist Autorin zahlreicher Publikationen und gab jüngst die im Springer-Verlag erschienenen Bände »Zukunftsnavigator: Individuelle und Organisationale Zukunftsfähigkeit« (2022) und »Zukunftsvision Deutschland: Innovation für Fortschritt und Wohlstand« (2019) heraus. Darüber hinaus ist sie Herausgeberin der Reihe »Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft«.
Weitere Informationen finden Sie auf https://weissenberger-eibl.de/.