Ziel:

Ziel des TEC-Projekts war das Etablieren mehrerer Community of Practice innerhalb des betrachteten Medizintechnikunternehmens. Dabei sollten die Technologieexperten, die in den Gruppen organisiert wurden, funktions- und abteilungsübergreifend miteinander verbunden werden. Es sollte ein Netzwerk aus informellen Kontakten entstehen, um die Erfahrungen auszutauschen und aus durchgeführten Projekten sowohl aus den Erfolgen als auch aus den Misserfolgen für zukünftige Technologieprojekte zu lernen.

  

Vorgehen:

Die Basis bildet eine Serie von Workshops der Expertengruppen. Dabei steht in der Regel ein gemeinsamer Prozessschritt (z.B. alle Mitarbeiter arbeiten in der Logistik) oder ein gemeinsames, „querschnittliches Thema“ (z.B. Wissensmanagement) im Mittelpunkt. Es werden in jedem Workshop ausgewählte Themen des Kontexts bearbeitet. Communities of Practice sind dann besonders Erfolg versprechend, wenn sie regelmäßig interagieren und die Gruppen eine bestimmte situationsabhängige Gruppengröße nicht überschreiten. Darüber hinaus ist es wichtig, der Gruppe zu ermöglichen, dass sie eine eigene Kultur und eigene Regeln entwickeln. Da Communities of Practice besonders viel Gewicht auf die Integration der unterschiedlichen Individuen legen und eine soziale Vernetzung fördern, sind sie ein erfolgreiches, dezentrales Konzept für die konkrete Umsetzung von Wissensmanagement.

 

Laufzeit:

Das „TEC-Projekt“ wurde in dem Zeitraum zwischen 03/2005 und 2/2006 erfolgreich umgesetzt.